Milos Pantovic und KAS Eupen: Seit über einem Jahr hat diese Beziehung Bestand, auch wenn sie im vergangenen Frühsommer schon auf eine harte Probe gestellt worden ist: Denn die Belgier sind in die zweite Liga abgestiegen.
In der Challenger Pro League liegt Eupen nach durchwachsenem Saisonstart mit elf Punkten aus acht Spielen auf Platz neun. Um ein Wort um die erste Liga mitzureden, reicht das aber noch nicht.
Meister und Vizemeister steigen direkt auf. Die Mannschaften von Platz drei bis sechs ermitteln in Play-offs eine Mannschaft, die gegen den Zweitplatzierten der Abstiegsgruppe der Pro League einen weiteren Erstligisten ermittelt. Die beiden letzten Mannschaften steigen direkt ab.
Einen großen Schritt verpasste Eupen beim jüngsten Spiel gegen den Tabellennachbarn Lommel SK. Einen Punkt mehr hatte der Gegner - und nach dem 1:1 bleibt das auch so. Besonders bitter für Eupen: Durch das Tor von Renaud Emond (54.) stand lange Zeit eine Führung auf der Anzeigetafel, die Mohamed Salah (nein, nicht der Flügelstürmer des FC Liverpool) in der vierten Minute der Nachspielzeit ausglich.
Pantovic durfte 57 Minuten lang ran, wurde dann ausgewechselt. Nachdem er zu Saisonbeginn dreimal nicht im Kader stand, kämpft er sich nun ran. In den vergangenen fünf Ligaspielen kam der offensive Mittelfeldspieler immer zum Einsatz, lieferte gegen Jong Genk eine Vorlage.
Als Nächstes geht es am Sonntag, 27. Oktober, 19.15 Uhr, gegen KSC Lokeren-Temse - den Tabellenvorletzten. Kategorie: Pflichtsieg, will Eupen den Wiederaufstieg anpeilen. Pantovic könnte seinen Teil dazu beitragen.
Milos Pantovic stieg mit dem VfL Bochum auf
Deutschland hat Milos Pantovic im Sommer 2023 erstmals den Rücken gekehrt. Bei Union Berlin reichte es in der Saison 2022/23 nur für 13 Einsätze in der Liga, wobei er kein einziges Mal in der Startelf stand. Dass sich seine Perspektive wohl kaum verbessern dürfte, hatte sich in der Vorbereitung auf die Saison 2023/24 angedeutet. Teilweise wurde Pantovic aus dem Testspiel-Kader gestrichen. Zudem verstärkten sich die Berliner hochkarätig im Mittelfeld.
Anders lief das noch beim VfL Bochum, wo das frühere Talent des FC Bayern eine wichtige Rolle einnahm. Pantovic war Teil des Aufstiegskaders 2021 und schaffte mit dem Revierklub im ersten Bundesliga-Jahr den Klassenerhalt. Auf dem Weg dorthin glänzte der frühere serbische U-Nationalspieler mit spektakulären Treffern aus der Distanz. Insgesamt bestritt Pantovic 100 Pflichtspiele für den Revierklub (13 Tore, 14 Vorlagen).